Vergangene Lesungen

Vortrag

 

Verborgene Schätze

 

Zahlreiche Mitglieder und Freunde des Kunstvereins sammeln Kunst oder dürfen über Erbstücke stolze Besitzer einer eigenen Sammlung sein. Oftmals verbergen sich dahinter spannende Schätze mit eigenen Geschichten.

 

Am  Donnerstag, den 7. November, 19 Uhr, wird uns Dagmar Raab anhand eines Vortrages Einblick geben in das Werk ihres Großvaters Nikolai Petrowitsch Bogdanoff-Belsky (1868 – 1945), Maler des russischen Realismus und Impressionismus.

 

 

N. P. Bogdanoff-Belsky war Professor an der Akademie der schönen Künste in St. Petersburg, bis er 1920 nach Riga in Lettland emigrierte. Seit seinem 20. Lebensjahr war er ein anerkannter und hochgeschätzter Künstler, der auch als Portraitist am Zarenhof arbeitete. Eine beachtliche Zahl seiner Werke befindet sich in St. Petersburg in der Eremitage und dem Russischen Museum, in der Tretjakov-Galerie in Moskau, in der lettischen Nationalgalerie in Riga und vielen weiteren Museen.

 

Der Vortrag möchte mehr als nur Einblicke in sein umfangreiches Werk geben. Viele seiner Gemälde erzählen Geschichten, manche sind autobiografisch, andere erzählen von seinen Lieblingsmodellen, den Bauernkindern.

 

 

 Junge Frau mit Tuch  Foto Raab

Gedenkveranstaltung für Hans Neubauer

Hans Neubauer 1929 - 1998

 

Donnerstag, 15. November 2018 Stadtgalerie Villa Dessauer ,18 Uhr

 

 

Gedenkworte von Oberbürgermeister Andreas Starke und dem langjährigen Zweiten Bürgermeister Rudolf Grafberger

 

Martin Neubauer liest aus den Werken seines Vaters

 

an der Tuba Heiko Triebener

SCHÖN UND GUT

Prof. Dr. Christian Illies

 

 

Vortrag über Architektur und Philosophie in der Alten Seilerei  am  Mittwoch 19. April 2017

 

der Architektur Treff Bamberg und der Kunstverein Bamberg konnten Prof. Dr. Christian Illies von der Universität Bamberg gewinnen einen Vortrag über Architektur und Philosophie zu halten. Der Referent tritt regelmäßig mit Publikationen zum Thema Bauen hervor und überzeugt durch einen ganzheitlichen Ansatz.

 

       Architektur und Philosophie scheinen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun zu haben. Philosophen beschäftigen sich mit grundlegenden Fragen, wie denen, was der Mensch ist, wie er leben will und soll und was er als schön erachtet. Architekten planen Städte und bauen Häuser. Aber – so die These des Vortrags – so unterschiedlich sind die beiden eben doch nicht. Denn auch die Architektur muss sich, wenn sie ihre Aufgabe ernst nimmt, mit grundlegenden, d.h. philosophischen Fragen befassen. Gut bauen kann die Architektur nur, wenn sie auch darüber nachdenkt, was zum Beispiel ein gutes Leben ist. Architektur und Philosophie sind sich letztlich näher, als man gemeinhin denkt. Im Vortrag wird den systematischen Berührungspunkten beider Disziplinen nachgegangen.

Starke Frauen für die Kunst im Gespräch mit Anna Lenz

Lesung am Donnerstag, den 1. Oktober 2015 in der Stadtgalerie Villa Dessauer, 19 Uhr

Anna Lenz spürt der Frage nach, wer die Wegbegleiterinnen zeitgenössischer Künstler waren. Sie hat mit ihrem Mann eine Sammlung zur Kunst der Epoche ZERO aufgebaut und hat die Gefährtinnen der in der Sammlung Lenz Schönberg vertretenen Künstler befragt. Anna Lenz wird aus diesen Lebensberichten vortragen. Zuvor wird ein kurzer Film zur Sammlung präsentiert.

Gruppenbild bei der Lesung "Starke Frauen für die Kunst" mit Dietlinde Schunk Assenmacher, Susanne de vries (eine der Starken Frauen), Barbara Kahle, Anna Lenz und herman de vries in der Villa Dessauer


Anna Lenz bei der Lesung

Schlimme Finger. Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi

Lesung mit Gudrun Schury und Rolf-Bernhard Essig

Wer hätte es gedacht: Dieselben Finger, die wundervolle Kunstwerke schufen, setzten ebenso geschickt Pistole, Schwert oder Gift ein. Das Schöne und das Grausame, sie trafen nicht selten in der Geschichte der Künste zusammen. Der Bildhauer Veit Stoß fälschte Urkunden. Carlo Gesualdo, der Schöpfer frommer Motetten, schlachtete seine Frau und ihren Geliebten ab. Karl May saß über acht Jahre im Gefängnis wegen Amtsanmaßung, Betrugs, Diebstahls. Und der Zeichner Arno Funke alias Dagobert entwarf kunstvolle Übergabeapparate für erpresstes Geld.

Davon erzählen in ihrem neuen Buch Schlimme Finger die Bamberger Autoren Gudrun Schury und Rolf-Bernhard Essig spannend wie in einem Kriminalroman. Es geht um Maler, Komponisten, Autoren und Musiker, die Verbrechen begingen oder aber vom Straftäter zum bewunderten Künstler wurden – vom 15. Jahrhundert bis heute.

In ihrer packenden Lesung stellen uns die Autoren besonders erstaunliche und berüchtigte Künstlerverbrecher vor und räumen dabei mit allerlei biografischen Märchen auf. Die Wahrheit ist schließlich aufregend genug.

 

Dr. Rolf-Bernhard Essig und Gudrun Schury leben als Schriftsteller, Kolumnisten und Entertainer in Bamberg. Von ihnen erschien eine Vielzahl erfolgreicher Sachbücher, Artikel für Printmedien und Rundfunkbeiträge. Gudrun Schury veröffentlichte zuletzt Biografien über Wilhelm Busch und Gabriele Münter, Rolf-Bernhard Essig das unterhaltsame Sachbuch „Ein Meer ist eine See ist ein Ozean“.

 


Sonntag, 12. April, 11 Uhr, Villa Dessauer

Dienstag 16. Dezember 2014,  19.30 Uhr im TREFF, E.T.A.Hoffmann Theater

 

Vortrag Vera Marmerow zur Geschichte der Venezianischen Malerei

 

Der Glanz der Serenissima. Ein Streifzug durch die Geschichte der venezianischen Malerei

 

Wer einmal die Lagunenstadt besucht und an einem Spätsommerabend ihr einzigartiges und durch das omnipräsente Wasser stets verändernde Licht wahrgenommen hat, kann erahnen, warum sich die venezianischen Maler so intensiv mit der Farbe als bildgestaltendes Mittel auseinander gesetzt haben. Anhand zahlreicher Bildbeispiele vom Mittelalter bis ins 19. Jh. kann der Blick für so manche venezianische Besonderheit geschärft werden.

 

 

 

Erich Rietenauer: „Alma, meine Liebe“

Der letzte lebende Zeitzeuge aus der Sturm- und Drangzeit Alma Mahler Werfels hat seine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse im Hause dieser außergewöhnlichen Frau niedergeschrieben. Bereits als kleiner Junge lernte Erich Rietenauer Alma Mahler Werfel kennen und war dann zwischen 1931 und 1938 häufig Gast in ihrer Künstlervilla. Dort lernt er Thomas Mann, Gerhard Hauptmann, Franz Werfel und viele andere gesellschaftliche, künstlerische und politische Größen der Zeit in Österreich und Deutschland kennen. Das aufregende Leben dieser nach wie vor umstrittenen Muse, femme fatale und Salon-Gastgeberin im Wien der dreißiger Jahre hinterließ bei dem jungen Rietenauer tiefe Spuren, die er dann 70 Jahre später – in einer Biographie über Alma festgehalten hat.
Das Buch „Alma, meine Liebe – Persönliche Erinnerungen an eine Legende“ ist 2008 im Amalthea Signum Verlag in Wien erschienen.

Der Kunstverein Bamberg e. V. lädt herzlich ein, den persönlichen Erinnerungen zu lauschen..

am 25. April 2013 um 19:00 E.T.A.-Hoffmann-Theater - Treff in Bamberg

Veranstaltungsort: E.T.A.-Hoffmann-Theater - Treff, E.T.A.-Hoffmann-Platz 1, 96047 Bamberg

Einlass: 18.45